Spielerische Dominanz führt zum 5:0 und festigt den zweiten Platz in Schlagweite zur Spitze
Der zweite Spieltag fand nach einer gefühlten Ewigkeit zum Saisonauftaktsieg gegen einen Dauerrivalen statt, so dass trotz des ausgefallenen Startspiels für unseren Gegner aus Sassenburg der vermeintliche Vorteil der Eingespieltheit für unsere Samtgemeindekicker nicht mehr gelten konnte. Ganze 4 Wochen lagen zwischen dem Spitzenspiel und dem heutigen ersten Heimspiel, welches trotz eines eingeschobenen Testspiels keinen wirkliche Spielfluss aufkommen ließ. Mit dem JFV Sassenburg wartete ein vermeintlich spielstarker Gegner im ersten Heimspiel, in welchem die Hehlenrieder Kicker erstmalig im neuen türkisblau/schwarzem Dress auflaufen sollten. Nicht nur aufgrund der örtlichen Nähe, aufgrund des Spieles unseres Capitanos Morgis gegen seine alte Mannschaft, aufgrund der immer spielerisch ansehnlichen und knappen Spiele der Vergangenheit, sondern auch aufgrund des spielerischen Potentials auf dem Feld versprach diese Partie auf dem Papier viel. Bei regnerischem Aprilwetter musste das Trainerteam auf zwei Stammkräfte verzichten und setze auf das gewohnte 2–3‑1 mit Krake Hannes im Tor, Morgi und Paul in der Defensiven, Mittelachse Alexander, Jonathan und Mats sowie Stoßstürmer Ahmet im Zentrum. Ergänzt wurde die „Starting 7“ von Jesper, Bennet und Diliar.
Die Türkis-Schwarzen (daran müssen wir uns erst gewöhnen) startete spielerisch extrem stark und begann sehr gut in den Ballbesitzphasen mit endlich einmal wieder gepflegtem Passspiel, was sie insbesondere in der Rückrunde der vergangenen Saison so stark gemacht hat. In der ersten Hälfte hatten die Hehlenrieder gefühlt 70% Ballbesitz und führten nach einem schönen Distanzschuss von Mats auf Vorlage von Alexander früh und verdient mit 1:0. Alexander spielte eine bärenstarke Halbzeit über die rechte Seite und Mats veredelte seine konstant guten Leistungen der vergangenen Spiele endlich mit einem eigenen Tor. Jonathan erhöhte mit seinen Saisontreffern eins und zwei noch vor dem Halbzeittee auf 3:0 durch schöne Schüsse aus der zweiten Reihe.
Direkt nach der Halbzeitpause machten die Isenbüttler gleich alles klar, indem die vermeintliche „Auf geht’s“ Stimmung des JFV Sassenburg mit zwei schnellen Toren von Bennet und Jesper bereits im Keim erstickt wurde. Bei den in Weiß/Schwarz spielenden Sassenburgern hingen nach Minute 35 die Köpfe, danach verflachte das Spiel aber zusehends. In der Folge sollte durch zwei/drei gute Aktionen von Krake Hannes weder der Anschlusstreffer noch durch gute Torwartaktionen auf der anderen Seite das sechste Tor fallen, so dass das Spiel mit 5:0 beendet wurde.
Fazit: Spielerisch ganz stark gespielt, viel Ballbesitz gehabt und endlich mal wieder versucht spielerisch zu dominieren. Der JFV Sassenburg kam kaum aus der eigenen Hälfte raus und konnte sich erst ab der 35. Minute als Isenbüttel einen Gang runterschaltete mit einigen schnellen Konteraktionen aus dem Dauerdruck befreien. Die Tore waren allesamt schön herausgespielt und erarbeitet, so dass der Sieg auch in der Höhe und der fehlende Gegentreffer verdient waren.
Die JSG ordnet sich mit diesem Sieg erst mal in der Spitzengruppe auf Platz 2. Das dicke Ausrufezeichen des Meisterschaftsrivalen JSG Isenhagen mit zwei deutlichen Auftaktsiegen mit 16:1 Toren lässt das Torverhältnis für die nächsten Spiele zu Ungunsten unserer Isenbüttler kippen. Bereits am Dienstag gastiert der JFV Sassenburg zum Pokalviertelfinale erneut in Isenbüttel – dann erwarten wir ein ganz anderes Spiel. Es folgen dann in der Liga die „Gifhorner Wochen“ für unsere Samtgemeindekicker, in welcher zunächst die JSG Gifhorn Nord zum Auswärtsspiel und anschließend der SV Gifhorn daheim erwartet wird. Beide Aufsteiger wollen zeigen, was in ihnen steckt und die JSG Gifhorn Nord hat noch eine Rechnung offen mit uns. Die nächsten beiden Spiele versprechen also ebenfalls Hochspannung pur.
1:0 Mats; 2:0 Jonathan; 3:0 Jonathan
4:0 Bennet; 5:0 Jesper
JSG Isenbüttel/Calberlah/Wasbüttel: Hannes –Morgi, Paul – Alexander (Jesper), Jonathan (Diliar), Mats, – Ahmet (Bennet)