Der 2013er Jahrgang nimmt die erste Pokalrunde glanzlos mit

Durch die kurio­sen Aus­fäl­le der ers­ten bei­den Liga­spiel­ta­ge für unse­re 2. D‑Jugend war nun der unge­lieb­te unter­wö­chi­ge Pokal­mitt­wo­che der Auf­takt unse­res 2013er Jahr­gangs in das Fuß­ball­spie­len auf dem 9er Feld. Neben dem Wei­ter­kom­men stand jedoch durch die feh­len­de Spiel­pra­xis ins­be­son­de­re das Ein­spie­len und die Inte­gra­ti­on der neu­en Spie­ler ins Team­ge­fü­ge auf dem Pro­gramm. Der Geg­ner aus Müden hat­te eine über­wie­gend aus 2012er bestehen­de Mann­schaft auf den Platz geschickt und dadurch kör­per­li­che Über­le­gen­heit. Ein Umstand an den sich unse­re 2013 in die­ser Sai­son gewöh­nen dür­fen, denn so wird es in den meis­ten Spie­len wei­ter­ge­hen. Vom ehe­ma­li­gen Erz­ri­va­len waren nicht vie­le Spie­ler im Kader geblie­ben: Die Gast­mann­schaft zeig­te sich runderneuert.

Die Heh­len­rie­der began­nen moti­viert und zeig­ten schnell, dass sie den kör­per­li­chen Man­gel durch spie­le­ri­sche Über­le­gen­heit deut­lich kom­pen­sie­ren konn­ten. Zur Minu­te 7 hät­te er nor­ma­ler­wei­se schon 3:0 für die Heim­mann­schaft ste­hen müs­sen, doch es kam lei­der wie so oft auch in den ver­gan­ge­nen Spiel­zei­ten, dass die Chan­cen­ver­wer­tung eine Pro­blem­zo­ne war und der Geg­ner anders­her­um eis­kalt die 0:1 Füh­rung mit dem ers­ten Schuss aufs Tor mar­kier­te. Doch der frü­he Nacken­schlag konn­te durch die Trink­pau­se gut weg­ge­steckt wer­den, in wel­cher das Trai­ner­team die Mann­schaft neu ein­schwö­ren konn­te. Nach einer Ecke von Paul in Minu­te 20 stand Jona­than gold­rich­tig und netz­te zum ver­dien­ten 1:1 Aus­gleich ein, der auch mora­lisch wich­tig vor dem Halb­zeit­pfiff fiel.

Das Team aus Isen­büt­tel brauch­te aber in der Fol­ge lan­ge, bis die spie­le­ri­sche Über­le­gen­heit end­lich auch in Zähl­ba­rem mün­de­te. Meh­re­re hoch­ka­rä­ti­ge Chan­cen ließ das Team lie­gen und erst der zum Glück vom sehr guten Schieds­rich­ter zurecht nicht gege­be­ne 1:2 Tref­fer der Müde­ner Gäs­te küss­te das Team so rich­tig wach. In der Fol­ge setz­te sich die spie­le­ri­sche Über­le­gen­heit aber auch das bes­se­re kon­di­tio­nel­le Steh­ver­mö­gen durch. Zunächst traf unser Tor­schüt­zen­kö­nig der ver­gan­ge­nen Sai­son „Wir­bel­wind“ aka Len­nard nach schö­ner Vor­ar­beit unse­res Neu­zu­gangs Luk in der 50. Minu­te. Kurz dar­auf erstick­te Jona­than nach Auf­la­ge von David per Traum­tor 5 Minu­ten vor Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit den letz­ten Fun­ken Hoff­nung des Geg­ners auf die Sen­sa­ti­on im Keim. 3:1 lau­te­te am Ende der ver­dien­te Schluss­tand und das Team zieht damit ver­dient ins Ach­tel­fi­na­le ein.

Fazit: Das Spiel hät­te kla­rer und frü­her durch kon­se­quen­te Chan­cen­aus­wer­tung gewon­nen wer­den müs­sen. Gera­de in der Anfangs­pha­se tat sich das Isen­büt­te­ler Heim­team zusätz­lich etwas schwer mit der 4–3‑1 Auf­stel­lung, so dass sich das Spiel zu sehr ins dann zu enge Zen­trum ver­la­ger­te und die Flü­gel ver­wais­ten. Die­ser Umstand spiel­te dem eher auf Phy­sis und lan­ge Bäl­le aus­ge­rich­te­tem Geg­ner in die Kar­ten und ließ Ball­sta­fet­ten im „Klein­klein“ unter­ge­hen. Den­noch betrach­ten wir die gute Sei­te der Medail­le ist: Auch mit einer befrie­di­gen­den Leis­tung konn­te das Team den Geg­ner rela­tiv unge­fähr­det mit einer Nie­der­la­ge nach Hau­se schi­cken und kann mit Selbst­be­wusst­sein auf das Liga­spiel gegen den heu­ti­gen Geg­ner schau­en. Und wenn sich schon die Tra­di­ti­on fort­setzt, dass dem Team unter­wö­chent­li­che Spie­le über­haupt nicht lie­gen, viel­leicht hält sich dann auch die Tra­di­ti­on lan­ger Sie­ges­se­ri­en wei­ter­hin ein wenig.

0:1; 1:1 Jonathan

2:1 Len­nard; 3:1 Jonathan

JSG Isenbüttel/​Calberlah/​Wasbüttel: Han­nes — Mats, Maxi­mi­li­an, Hen­ri, Paul — David, Jona­than, Erik © — Len­ni — (Ben­net, Luk, Finn, Jes­per, Ahmet)