Souveräner und unspektakulärer 6:0 Sieg gegen den Tabellenletzten

Sou­ve­rä­ner und unspek­ta­ku­lä­rer 6:0 Sieg gegen den Tabellenletzten

Dank der Spiel­ver­schie­bung der bis­lang unbe­sieg­ten JFV Sas­sen­burg hat­ten unse­re tür­kis-schwar­zen Isen­büt­te­ler eine län­ge­re Denk- und Reflek­ti­ons­pau­se nach dem ver­mas­sel­ten Spit­zen­spiel. Es war klar, dass es aus eige­ner Kraft die Hin­run­den-Meis­ter­schaft futsch war und nach dem Hof­fen auf eine Nie­der­la­ge der Kickers wohl ein­mal wie­der das Tor­ver­hält­nis ent­schei­den könn­te. Und das spiel­freie Wochen­en­de nut­zen die Isen­büt­te­ler Ultras nicht nur dafür, die Ultra-Kur­ve in einen Sitz­platz­be­reich umzu­mo­deln, son­dern der MTV Gif­horn 2014er Jahr­gang mach­te mit ihrem 2:0 Heim­sieg gegen die Kickers die Liga schon eine Woche nach der Nie­der­la­ge wie­der span­nend. Die nun star­ten­de „eng­li­sche Woche“ ver­spricht weg­wei­send zu sein. Gegen den Tabel­len­letz­ten der JSG Gif­horn Nord muss etwas fürs Tor­ver­hält­nis getan wer­den und am Diens­tag gas­tiert mit der JFV Sas­sen­burg nicht nur das ehe­ma­li­ge Team unse­res Neu­zu­gangs David, son­dern auch das ein­zig‘ unge­schla­ge­ne Team der Liga. Ver­let­zungs­be­dingt muss­te das Team auf den Tops­corer der Liga Len­ni und auf Luca ver­zich­ten, sowie abwe­sen­heits­be­dingt auf Jesper.

Doch Fokus auf die­ses Spiel gegen den punkt­lo­sen Tabel­len­letz­ten, in wel­chem für die Hin­run­den­meis­ter­schaft vie­le Tore fal­len müs­sen. Das Trai­ner­team setz­te auf Wie­der­gut­ma­chung und pack­te das Team an der Ehre: Es soll­te Kra­ke Han­nes im Tor begin­nen, der Abwehr­rie­gel um Mor­gi und Paul, die Mit­tel­feld­ach­se um David auf rechts, Erik im Zen­trum und Mats auf links, sowie Ben­net im Sturm­zen­trum. Ergänzt wur­de das Team von Alex­an­der, Rück­keh­rer Ahmet, Dili­ar und Jonathan.

Das Team begann wil­lig und auch der Geg­ner woll­te sich nicht wie erwar­tet nur hin­ten rein­stel­len und eine hohe Nie­der­la­ge ver­hin­dert. Ins­be­son­de­re in den ers­ten 8 Minu­ten spiel­ten die Gif­hor­ner wil­lig nach vor­ne mit und setz­ten die Defen­si­ve mit leich­tem Pres­sing unter Druck. Doch das Spiel auf Augen­hö­he kipp­te nach­dem ein abge­fälsch­ter Frei­stoß von Mats den Weg ins geg­ne­ri­sche Tor fand und das Team auf die Sie­ger­stra­ße brach­te. In der Fol­ge erspiel­te sich das Team eine Viel­zahl von Chan­cen und ging durch wei­te­re Tore von Ben­net und einem Dop­pel­pack von Mats ver­dient mit 4:0 in Füh­rung. Das Team spiel­te den Geg­ner nach 10 Minu­ten Start­pha­se wirk­lich aus­ein­an­der, belohn­te sich aber auf­grund der feh­len­den, letz­ten Kon­se­quenz nicht aus­rei­chend mit mehr Toren. Sym­pto­ma­tisch war, dass der viel­be­schäf­tig­te und gut hal­ten­de geg­ne­ri­sche Tor­wart den Ball mehr­fach zur Mit­te abklat­schen ließ und kein Isen­büt­te­ler Spie­ler ener­gisch genug nach­ging, um das Tor auch machen zu wol­len. Nach der Pau­se ergab sich das glei­che Bild: Es dau­er­te 10 Minu­ten bis das Team wie­der im Spiel war, erspiel­te sich danach aber ein Über­ge­wicht im Mit­tel­feld, kam auch zu vie­len Chan­cen, ließ jedoch zu viel auf dem Weg lie­gen. Ins­be­son­de­re in Hälf­te zwei lief das Team dann viel zu oft ins Abseits und spiel­te auch nicht mehr so sau­ber im Pass­spiel, so dass das letz­te biss­chen zu mehr Toren ein­fach fehl­te. Das End­ergeb­nis stell­ten der über rechts sehr stark auf­spie­len­de Alex­an­der und Paul nach einer Ecke mit dem 6:0 sicher. Es hät­te aber auch deut­lich höher aus­fal­len dür­fen und auch können.

Fazit: Pha­sen­wei­se wirk­lich sehr gut gespielt. Immer, wenn der Ball lief sah das Spiel der Isen­büt­te­ler stark aus. Lei­der in letz­ter Kon­se­quenz ver­ges­sen dann auch die Tore zu schie­ßen, was mit Blick auf die Tabel­le und eine Mög­li­che Ent­schei­dung im Tor­ver­hält­nis ärger­lich ist. Die Hin­run­den-Meis­ter­schaft wird aller Wahr­schein­lich­keit nach über das Tor­ver­hält­nis ent­schie­den. In Sum­me aber ein ordent­li­ches Spiel gegen einen Tabel­len­letz­ten, der spie­le­risch ins­be­son­de­re am Anfang ver­sucht hat dage­gen zu halten. 

Nach dem Spiel schiel­ten die Heh­len­rie­der auf die Par­al­lel­plät­ze, auf denen der JFV Kickers das Spit­zen­spiel gegen die JSG Isen­ha­gen mit 2:0 gewann und der JFV Sas­sen­burg die ers­te Sai­son­nie­der­la­ge beim MTV Gif­horn ein­ste­cken muss­te. Am kom­men­den Diens­tag steigt das eige­ne Spit­zen­spiel daheim gegen die JFV Sas­sen­burg, die nach den Abgän­gen vor der Sai­son nie­mand mehr auf dem Zet­tel hat­te. Ein emo­tio­na­les Spiel und end­lich ein­mal wie­der ein Heim­spiel mit neu gestal­te­ter Ost­kur­ve im hei­mi­schen relog-Sta­di­on. Wir erwar­ten aus­ver­kauf­te Hüt­te und ein stim­mungs­vol­les Spiel. Mit Blick auf das Rest­pro­gramm haben die Kickers nun trotz der wie­der­erober­ten Tabel­len­spit­ze unse­rer Isen­büt­te­ler einen klei­nen Vor­teil im Meisterschafts-Endspurt.

0:1 ET; 0:2 Mats; 0:3 Ben­net; 0:4 Mats

0:5 Alex­an­der; 0:6 Paul

JSG Isenbüttel/​Calberlah/​Wasbüttel: Han­nes – Paul, Mor­gi – David, Erik, Mats – Ben­net (Dili­ar, Alex­an­der, Ahmet, Jonathan)

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