Ohne Probleme ins Pokal Viertelfinale eingezogen

Ohne Pro­ble­me ins Pokal Vier­tel­fi­na­le eingezogen

Nach dem 15:0 Auf­takt­sieg in den dies­jäh­ri­gen Pokal­wett­be­werb im unglei­chen Duell auf hei­mi­schem Geläuf gegen die Reser­ve der 2014er JFV Aller­lö­wen vor eini­gen Wochen stand heu­te im Aus­wärts­spiel beim JFV Bol­de­ker Land ein ande­res Kali­ber auf dem Platz.  Iro­nie des Schick­sals, denn genau die­se bei­den Teams ste­hen sich am letz­ten Spiel­tag erneut in Isen­büt­tel zum Meis­ter­schafts­fern­du­ell gegen­über, d.h. man konn­te sich schon ein­mal anein­an­der gewöh­nen. Heu­te jedoch war Pokal ange­sagt und da gel­ten bekannt­lich eige­ne Regeln: Liga­kon­stel­la­tio­nen sind da völ­lig egal!

Und so begann das Gast­team auch nicht opti­mal: Rela­tiv früh beka­men die Heh­len­rie­der die Chan­ce nach einem geahn­de­ten Foul­elf­me­ter an Len­ni die Chan­ce in Füh­rung zu gehen: Aller­dings konn­te der gefoul­te Len­ni sich in die Rei­he der im Pokal ver­schos­se­nen Elf­me­ter­schüt­zen ein­rei­hen. Nach eini­gen wei­te­ren ver­ge­be­nen Chan­cen bedurf­te es der ers­ten rich­ti­gen Druck­pha­se, um bereits rela­tiv früh im Spiel durch Jona­than nach Vor­ar­beit von Jes­per das 0:1 her­zu­stel­len. Bis zur Pau­se pas­sier­te dann nicht viel, so dass das Spiel trotz kla­rer Feld­über­le­gen­heit in tür­kis-schwarz wei­ter­hin Span­nung ver­mu­ten ließ.

Als zum Pau­sen­tee dann noch Stamm­tor­hü­ter Kra­ke Han­nes mit Knie­pro­ble­men aus­fiel und Ersatz­mann Mor­gi auf­grund des Rota­ti­ons­prin­zips gar nicht erst im Kader stand, muss­te das Trai­ner­team ohne kom­for­ta­blen Vor­sprung auf eine bemer­kens­wer­te Lösung zurück­grei­fen: Spiel­ma­cher Jona­than muss­te sich das Tor­wart­tri­kot über­strei­fen und fort­an nicht mehr Tore ein­lei­ten oder schie­ßen, son­dern die­se ver­hin­dern. Das star­ke Team konn­te die­se Umstel­lung aber kom­plett kom­pen­sie­ren: Dem Spiel­fluss tat das kei­nen Abbruch, denn das Team ver­stand sich dar­auf, sei­ne Feld­über­le­gen­heit in Ball­be­sitz und Nadel­sti­che nach vor­ne umzu­set­zen. Ledig­lich das erlö­sen­de Tor ließ län­ger auf sich war­ten. Zahl­rei­che Flü­gel­läu­fe mit anschlie­ßen­den Flan­ken oder schar­fen Her­ein­ga­ben blie­ben vom Sturm­zen­trum unge­nutzt, bis Luca mit sei­nem Dop­pel­pack zum 0:2 und 0:3 in der End­pha­se des Spiels den sprich­wört­li­chen „Sack zumach­te“. Das doch recht schmei­chel­haf­te Anschluss­tor des Gast­ge­bers, der zwar auf­op­fe­rungs­voll und kom­pakt ver­tei­dig­te, jedoch nur weni­ge eige­ne Akzen­te nach vor­ne set­ze, führ­te auf­grund einer in den letz­ten Minu­ten cle­ve­ren Spiel­wei­se der Heh­len­rie­der nicht mehr zu einer mög­li­chen Wende.

Fazit: Unspek­ta­ku­lär aber sou­ve­rän in die Run­de der letz­ten acht Teams (=Vier­tel­fi­na­le) ein­ge­zo­gen. In Sum­me war­ten fast aus­schließ­lich Liga­kon­kur­ren­ten und der Dau­er­ri­va­le aus Müden auf die Isen­büt­te­ler im Los­topf. Ledig­lich der Tabel­len­füh­rer des JFV Kickers patz­te beim Tabel­len­füh­rer der Liga 2 und schied aus dem Pokal­wett­be­werb aus. Das Feld der ver­blie­be­nen Teams ist den­noch stark. Wir hof­fen auf Los­glück und ein Heim­psiel im neu­en Jahr – erst dann geht der Pokal­wett­be­werb in die nächs­te Runde.

0:1 Jona­than

0:2 Luca; 0:3 Luca; 1:3

JSG Isenbüttel/​Calberlah/​Wasbüttel: Han­nes – Ahmet, Erik – David, Jona­than, Alex­an­der – Len­ni (Jes­per, Dili­ar, Ben­net, Luca, Paul)

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